Innerhalb eines Schmerzareals können ein oder mehrere Schmerzzentren (SZ) vorhanden sein. Von jedem SZ zieht sich eine gerade energetische Linie (EL) zur Peripherie, wo der maximale Energiepunkt (MEP) zu finden ist. Die MEPs liegen an den Extremitäten der jeweils schmerzhaften Seite.
Diese Punkte sind oft druckschmerzhaft und können als subcutane Mikrogelosen oder im Bereich der Knochen als minimale ossäre Ausbuchtungen getastet werden. Ähnlich wie bei den Akupunkturpunkten ist der Hautwiderstand der MEPs erhöht, was sich mit einem geeigneten Gerät feststellen läßt. Die MEPs haben aber noch eine andere nützliche Besonderheit. Im Gegensatz zu den Akupunkturpunkten gelangt der Hautwiderstand nach erfolgreicher Behandlung wieder in den Normbereich. Dies hat sich als gute Therapiekontrolle erwiesen. Sind die MEPs mit einem Hautwiderstandsmeßgerät millimetergenau gefunden, werden sie mit einem Tropfen eines Neuraltherapeuticums, mit monochromatischem, kalten Rotlicht, Akupunkturnadeln oder anderer geeigneter Stimulation therapiert. Wirkung und Erfolg der Behandlung sollten direkt am Patienten nachvollziehbar sein. Meistens ist der Schmerz sofort gelöscht oder zumindest gelindert. Wichtig ist, daß alle MEPs, die mit dem Schmerzgeschehen in Verbindung stehen, in einer Therapiesitzung behandelt und gelöscht werden. Die Dauer der Beschwerdefreiheit ist sehr unterschiedlich. In einigen Fällen ist der Schmerz sofort weg und bleibt weg, in anderen Fällen ist der Erfolg nur von kurzer Dauer. Bei erneutem Auftreten der Schmerzen wird wieder behandelt, dabei werden die schmerzfreien Intervalle in der Regel immer länger, bis der Schmerz schließlich ganz weg bleibt.